Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (2024)

Themen in diesem Artikel

  • Die Fakten zum Canyon Neuron:On Fly
  • Drehorgel: Der Bosch SX Motor im Neuron:On Fly
  • Ausstattung und Details zum Neuron:On Fly CF
  • Die Geometrie
  • Praxistest: So fährt sich das Canyon Neuron:On Fly
  • EMTB-Bewertung des Canyon Neuron:On Fly CF9
  • Das EMTB Fazit zum Canyon Neuron:On Fly
  • “Steifigkeit und ein präzises Lenkverhalten”: Basti Langlitz von Canyon zum Neuron:On Fly im Interview

Manch einer dachte wohl, Canyon würde gar nicht mehr auf den Light-Trend aufspringen. Mitte März aber war es dann doch so weit: Am Canyon-Headquarter in Koblenz wurde das erste Light-E-MTB des Versenders präsentiert. Man durfte gespannt sein: Würde der neueste Spross außergewöhnlich leicht sein? Würden wir exklusive Technik zu sehen bekommen? Die Antwort auf beide Fragen lautet: nein. Und trotzdem ist dem Versender mal wieder etwas gelungen, was in dieser Art kein Mitbewerber vor ihm schaffte: den Light-Trend bezahlbar zu machen.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (1)Foto: Karin PastererCanyon Neuron:On Fly CF9: Bosch SX // 400 Wh // 140 mm // 29 Zoll // 19,71 kg // 6999 Euro.

Das Canyon Light-Bike hört auf den Namen Neuron:On Fly CF und ist mit 140 Millimetern Federweg und Laufrädern in 29 Zoll als Allrounder ausgelegt. Trails bergauf und bergab, nicht zu wild und auch die gelegentliche längere Tour standen im Lastenheft. Wer das Neuron schon länger kennt, egal ob mit oder ohne Motor, dem dürfte das bekannt vorkommen.

Die Fakten zum Canyon Neuron:On Fly

  • Motor: Bosch SX, 55 Nm max. Drehmoment
  • Akku: 400 Wh (fest verbaut)
  • Rahmenmaterial: Carbon
  • Federweg: 140 / 140 Millimeter
  • Laufradgröße: 29 Zoll
  • Rahmengrößen: XS bis XL
  • Preis: ab 4849 Euro
  • Gewicht: 19,71 kg (Testbike in Größe L, EMTB-Messung)
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 130 kg (Herstellerangabe)
  • Freigabe nach Canyon-Kategorie 3e (Trail: Sprünge bis 60 cm)

Drehorgel: Der Bosch SX Motor im Neuron:On Fly

Statt eines Fazua oder TQ hat sich Canyon für den leichten Bosch SX entschieden, der dem Neuron:On Fly seinen Stempel aufdrückt. Bei sehr hohen Trittfrequenzen setzt der Mini-Bosch kurzzeitig die Leistung eines Full-Power-Motors frei und soll damit besonders aktive Fahrer belohnen. Bis zu 600 Watt nach Herstellerangabe sind drin. Allerdings: Die hohe Spitzenleistung stellt der SX nur für kurze Zwischensprints und bei sehr schnellem Tritt zur Verfügung. Im konstanten Betrieb liegt die Maximalleistung laut Hersteller bei 450 Watt, auch das nur bei hoher Trittfrequenz. Das Drehmoment fällt mit maximal 55 Nm (Sprint) bzw. 40 Nm (dauerhaft) eher niedrig aus.

Verlagssonderveröffentlichung

>> Mehr zum Charakter des Bosch SX lest ihr in unserem ausführlichen Labor- und Praxis-Test des schwäbischen Light-Motors

Die Energie für den Antrieb kommt aus dem bekannten 400-Wattstunden-Akku, der bei Canyon fest im Unterrohr verbaut ist (Hintergründe s. u. im Interview). Für lange Touren kann man auf den optionalen Range Extender Power More 250 zurückgreifen und kommt so auf insgesamt 650 Wattstunden direkt am Bike. Ein Display verbaut Canyon bei keinem der vier Modelle. Alle setzen stattdessen auf die sportliche Kombination aus Mini-Remote und System-Controller auf dem Oberrohr. Eine Besonderheit: Als bisher einziges SX-Bike kommt das Canyon ab Werk mit Boschs Connect Modul. Damit lässt sich das Bike orten und so effektiv vor Diebstahl schützen. Auch eine Alarmfunktion lässt sich anschalten. Dann gibt das Bike deutliche Töne von sich, wenn es ungewollt bewegt wird. Das Smartphone mit der Bosch-App dient als digitaler Schlüssel. Der Service ist im ersten Jahr ab Aktivierung kostenlos, danach werden jährlich 40 Euro fällig.

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Foto: Karin Pasterer

>> Mehr Infos zu Canyon und allen seinen Modellen findet ihr hier

Ausstattung und Details zum Neuron:On Fly CF

Neben dem gewichtsoptimierten Antriebssystem setzt Canyon auf einen Vollcarbon-Rahmen, leichte Reifen und Federelemente aus der Trail-Klasse. Der Blick auf die Waage fällt trotzdem etwas ernüchternd aus. Mit 19,7 Kilogramm bringt unser Testbike CF9 für 6999 Euro spürbar mehr auf die Waage als die Konkurrenz. Das Topmodell für 7999 Euro soll auch mit leichter Ausstattung noch etwas über 19 Kilo liegen. Schuld daran ist nicht zuletzt der mit 3,3 Kilogramm eher schwere Rahmen. Haltbarkeit, Steifigkeit und Wiedererkennungswert beim Design waren wichtiger als ultimativer Leichtbau, sagen uns die Entwickler im Interview.

  • Gabel / Dämpfer: Rockshox Pike Ultimate / Deluxe Select+
  • Schaltung: Sram GX Eagle Transmission (12fach)
  • Bremsen: Sram Code Stealth Silver 200 / 200 mm
  • Laufräder: DT Swiss HX 1700 Spline LS
  • Reifen: Schwalbe Hans Dampf Soft / Nobby Nic Speedgrip, Supertrail, 29x2,4”
  • Besonderheiten: Bosch Connect Modul, Dropper-Posts mit verstellbarem Hub, Rahmen auch als XS erhältlich
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Foto: Canyon

Die gute Nachricht: Auch die beiden günstigen Modelle des Neuron:On Fly, das CF7 und CF8, spielen mit 19,6 und 20,1 Kilogramm nach Werksangabe in einer Liga mit unserem Testbike. Los geht’s schon bei 4849 Euro für das CF7, das mit Rockshox Pike, Deore-Schaltung und Code-Bremse bereits absolut trailtauglich ausgestattet ist. Damit ist das Einstiegsmodell der heimliche Star der Linie. Ein Light-E-MTB mit Vollcarbonrahmen und trailtauglicher Ausstattung um 20 Kilo gibt es in diesem Preisbereich kein zweites Mal am Markt.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (20)Foto: CanyonCanyon Neuron:On Fly CF7 // 4849 Euro // 20,1 Kilo

Das Neuron:On Fly CF8 für 5499 Euro legt mit Fox-Performance-Federelementen und voller XT-Schaltung noch einen drauf. Unser Testbike kommt mit Rockshox Ultimate-Fahrwerk Code Silver Bremse und HX1700 LS Laufradsatz von DT Swiss auf 6999 Euro. Das Topmodell CF LTD setzt wiederum auf ein Fox-Fahrwerk aus der Factory-Reihe, edle Carbonlaufräder von Reynolds, Code Ultimate und Srams Topgruppe XX Transmission und kostet dabei “nur” 7999 Euro.

Aus unserer Sicht etwas schade: Die Reifenkombi aus Hans Dampf und Nobby Nic will zur aggressiven Geometrie nicht so ganz passen, auch bei den Gabeln könnte man sich mit Blick auf die Geometrie die etwas stämmigeren Modelle 36 und Lyrik aus der All-Mountain-Klasse und einen Zentimeter mehr Federweg wünschen. Mehr dazu unten im Fahreindruck. Dass Canyon bei allen Modellen sehr lange Tele-Stützen verbaut, ist dagegen lobenswert. So gibt’s schon bei Größe XS 150 Millimeter Verstellweg, S kommt mit 170 Millimetern, M und L mit 200 und XL sogar mit 230 Millimetern. Wer zu hoch sitzen sollte, kann über die spezielle Canyon-Stütze den Verstellweg einfach etwas reduzieren.

Die Geometrie

Ungewöhnlich für die sonst so gemäßigte Neuron-Familie: Der Lenkwinkel des neuen Bikes fällt flach, der Radstand lang aus. Längere Kettenstreben begünstigen die Klettereigenschaften, das tiefe Tretlager sorgt für einen sicheren Stand im Rad. Der Sitzwinkel fällt modern, die Front nicht zu tief aus. Insgesamt ist das Neuron:On Fly aber etwas aggressiver gezeichnet, als das klassische Neuron:On oder das Neuron ohne Motor. Damit will man bei Canyon der ambitionierten Zielgruppe des Bikes Rechnung tragen.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (21)Foto: EMTB TestabteilungDie Geometrie des Neuron:On Fly in Größe L im Überblick. Die Daten ergeben sich durch Messungen in unserem hauseigenen Testlabor.

EMTB-Messwerte im Überblick (Rahmengröße L)

  • Sitzrohrlänge: 440 mm
  • Radstand: 1275 mm
  • Reach: 484 mm
  • Stack: 645 mm
  • Lenkwinkel: 64,8 Grad
  • Sitzwinkel: 77,3 Grad
  • Kettenstrebenlänge: 450 mm

Das Canyon Neuron:On Fly gibt es in fünf Größen von XS bis XL - eine breite Auswahl für den Kunden. Hervorzuheben ist die kleine Einstiegsgröße. Auch Fahrerinnen und Fahrer unter 160 sollen hier ein passendes Bike finden. Und genau für diese macht ein Light-Bike besonders Sinn. Denn kleinere und damit leichtere Personen kommen mit geringerem Motorschub und kleinerem Akku noch besser zurecht. Außerdem profitieren sie noch mehr vom geringeren Gewicht des Bikes.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (22)Foto: CanyonDie komplette Geometrie des Neuron:On Fly nach Herstellerangabe im Überblick. Mit fünf Größen ist reichlich Auswahl gegeben.

Praxistest: So fährt sich das Canyon Neuron:On Fly

Beim Launch in Koblenz und auf diversen Testrunden konnten wir uns mit dem CF9 schon ausführlich mit dem neuen Neuron:On Fly von Canyon vertraut machen und das Bike auch im Direktvergleich gegen einen der wichtigsten Konkurrenten fahren. Bergauf macht sich beim Canyon die lange Geometrie bezahlt. Das Neuron:On Fly klettert für ein Light E-MTB exzellent, dank etwas längerem Hinterbau und stabilem Fahrwerk hält das Vorderrad auch in steilem Gelände gut die Spur. Die Sitzposition ist ausgewogen und auch auf langen Touren richtig komfortabel. Kurze, steile Rampen, die mit Schwung gefahren werden wollen, sind die besondere Spezialität von Canyons Light-Bike. Hier kann der spritzige Bosch SX seine hohe Sprintleistung voll ausspielen und zaubert dem Fahrer ein dickes Grinsen ins Gesicht.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (23)Foto: Karin PastererDank des dynamischen Motors und der langen Geometrie klettert das Neuron:On Fly richtig gut. Allerdings: Auch hier profitiert das Bike von griffigeren Reifen.

Im Downhill liegt das Neuron:On Fly dank langer Geometrie satt, die Fahrwerksabstimmung des Bikes ist ebenfalls gelungen. Das lässt beim vermeintlich gemäßigten Tourer eine Souveränität aufkommen, die einem All Mountain würdig ist. Das Gas mal etwas länger stehen lassen, mal einen Sprung mitnehmen oder sich in eine steile Abfahrt stürzen, für all das ist das Neuron:On Fly ein erstaunlich guter Partner. Leider will die Rechnung nur mit ordentlichen Reifen so richtig aufgehen. Die ab Werk montierte Kombination aus Nobby Nic und Hans Dampf geizt mit Traktion, auch die leichten Serien-Federelemente wollen zur aggressiven Geometrie nicht so recht passen. Canyon selbst montierte für den Presse-Launch im Koblenzer Stadtwald griffige Enduro-Profile. Das passt zum Gesamtcharakter des Bikes deutlich besser.

Der Nachteil von langer Geometrie und viel Fahrsicherheit: Als übermäßig handlich und leichtfüßig empfanden wir das Neuron:On Fly nicht. Gegen ein Full Power Bike wirkt das Canyon zwar immer noch quirlig, ganz so groß wie bei manchem Konkurrenten ist der Wow-Faktor beim Handling aber nicht.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (24)Foto: Karin PastererMit langem Radstand, guter Federung und aggressiver Geometrie zeigt das Neuron:On Fly viel Potential bergab. Das handlichste Bike ist das neue Canyon aber nicht.

Etwas schade also, dass sich das Canyon Neuron:On Fly in dieser Hinsicht nicht noch deutlicher von klassischen Power-Bikes, insbesondere dem leichten Neuron:On mit Bosch CX, abhebt. Allerdings hat das Canyon im Vergleich zu vielen anderen Light E-MTBs doch noch einen gewichtigen Trumpf im Ärmel: Das Einstiegsmodell CF7 ist mit Carbon-Rahmen und trailfähiger Ausstattung für 4849 Euro ein echter Schnapper. Zumal Canyon hier wie bei jedem Neuron:On Fly das Bosch-Connect-Modul zur Sicherung vor Diebstahl verbaut. Das Topmodell lässt mit Sram XX Transmission, Fox Factory-Fahrwerk und Reynolds-Carbonlaufrädern keine Wünsche mehr offen, kostet dabei aber verhältnismäßig faire 7999 Euro. Selbst bei den besten Preis-Leistungsmarken legt man dafür fast einen Tausender mehr hin.

EMTB-Bewertung des Canyon Neuron:On Fly CF9

Stärken

  • Ausgewogenes Fahrverhalten, gelungenes Fahrwerk
  • Lange Tele-Stützen, auch bei kleinen Größen
  • Bosch Connect Modul inklusive

Schwächen

  • Ausstattung verschenkt Potential bergab
  • Rahmen- und Gesamtgewicht etwas hoch
  • Akku fest verbaut

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (25)Foto: EMTB TestabteilungDas Neuron:On Fly ist ein unkomplizierter und kletterstarker Tourer. Auf ruppigen Trails bremst die gemäßigte Ausstattung, Fahrwerk und Geo könnten mehr. Bestwerte bei Gewicht und Spieltrieb setzt das Canyon nicht.

Das EMTB Fazit zum Canyon Neuron:On Fly

Canyons erstes Light E-MTB ist ein potenter Tourer mit erstaunlichem Abfahrts-potenzial und einigen smarten Features. Leider etwas schwer, dafür preislich der Konkurrenz deutlich voraus. Die Verarbeitung ist richtig stark. Mit XS-Größe ist das Canyon auch für kleine Fahrer interessant. - EMTB-Redakteur Adrian Kaether

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (26)Foto: Kike AbelleiraEMTB-Redakteur Adrian Kaether.

“Steifigkeit und ein präzises Lenkverhalten”: Basti Langlitz von Canyon zum Neuron:On Fly im Interview

EMTB: Das Neuron:On Fly bewegt sich sowohl beim Federweg als auch bei der Motor-Power zwischen den Welten. Für welchen Fahrer ist dieses Bike genau das richtige?

Basti Langlitz: Das Neuron:ON Fly trägt die DNA von Neuron und Neuron:ON in sich. Es ist also ein Allrounder, spricht aber die sportlicheren Kunden an. Konkret heißt das für uns: Der Fahrer bringt mehr Eigenleistung und fährt Touren mit höherem Trail-Anteil. Für Hometrails und Mittelgebirge ist das das ideale Bike.

Die Geometrie zielt klar auf Trail, Bei Fahrwerk und Reifen bleibt das Neuron:On Fly eher gemäßigt. Wie kommt’s?

Traditionell ist die Neuron-Familie sehr ausgewogen und diese Stärke wollen wir auch beim On Fly integrieren. Sowohl bei Federelementen als auch bei Reifen glauben wir, dass wir so einen Sweet Spot für viele Kunden gefunden haben. Würden wir hier aufrüsten, müssten wir Zugeständnisse an anderer Stelle machen. Etwa beim Gewicht aber auch bei den Fahreigenschaften und beim Rollwiderstand.

Canyon Neuron:On Fly CF9 im Test: Light E-MTB endlich bezahlbar? (27)Foto: Karin PastererBastian Langlitz ist Product-Manager E-Performance bei Canyon und für alles von E-Gravel bis hin zu E-MTBs bis 140 Millimeter zuständig.

Im Vergleich zur Konkurrenz liegt das Gewicht vom Neuron:On Fly etwas höher. Wie geht ihr damit um?

Steifigkeit und ein präzises Lenkverhalten standen weit oben auf der Prioritätenliste. Auch die Integration der De-signsprache nah am High-Torque-Bike spielt eine Rolle. Außerdem wollten wir keine Kompromisse beim Thema Bremsen, Überstandshöhe und Langlebigkeit. Das hat auch einen Einfluss auf das Gewicht.

Was gab den Ausschlag für den Bosch Performance SX?

Der SX liegt mit seiner hohen Spitzenleistung zwischen den Extremen. Dieser ausgewogene Charakter hat uns für das Neuron:On Fly sehr gut gefallen. Die hohe Dynamik und Features wie der verlängerte Nachlauf im EMTB-Modus passen gut zur sportlichen Auslegung des Bikes, die gelungene App mit Routing und anpassbaren U-Stufen und der Diebstahlschutz über das Connect Modul runden das Paket ab.

Warum ist der Akku beim Neuron:On Fly fest verbaut?

Diese Technik setzen wir bereits beim klassischen Neuron:On ein, mit guter Resonanz. Mit dem kompakteren E-System kann man die Vorteile der festen Batterie noch besser nutzen: schlankere Formen, weniger Kleinteile und ein überschaubares Gewicht bei sehr guten Fahreigenschaften.

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